Von den Anfän­gen zur Situa­ti­on heute

Von den Anfängen…

Frü­her stampf­te man die Spu­ren (Loi­pen) noch mit den Ski­ern in den Schnee. Dafür waren min­des­tens drei Lang­läu­fer nötig. Einer lief mit der nöti­gen Vor­sicht vor­aus, zwei wei­te­re Läu­fer folg­ten ihm, wobei links und rechts die so genann­te Stock­spur gesetzt wur­de. Je mehr man dann in die­sen Spu­ren kreis­te, des­to bes­ser wur­den diese.

Spä­ter wur­de eine selbst gebas­tel­te Eisen­kon­struk­ti­on ein­ge­setzt, die von einem moto­ri­sier­ten Schlit­ten gezo­gen wur­de. Die­se Kon­struk­ti­on wur­de von einem geüb­ten Lang­läu­fer auf Ski­ern fest­ge­hal­ten. Oft­mals war der Kör­per durch­ge­fro­ren oder es gab unbe­que­me Stür­ze in den Schnee. Gespurt wur­de nur an Wochen­en­den. Weni­ger als 50 Per­so­nen gehör­ten zu die­sen «Spin­nern», die mit Woll­so­cken bis über die Knie und von heu­te aus betrach­tet in nost­al­gi­scher Aus­rüs­tung ihr Bes­tes gaben.

→ An die neue Tech­nik des Ska­tens dach­te man damals noch nicht!

…zur Situa­ti­on von heute

Heu­te kön­nen wir in Steg/Valüna Loi­pen von 12,2 Kilo­me­tern Gesamt­län­ge in den Schnee zau­bern. Das ist bei­na­he die Hälf­te der Län­ge Liech­ten­steins! Die Loi­pen wer­den prak­tisch täg­lich frisch prä­pa­riert. Fein­füh­lig wälzt sich unse­re Spur­ma­schi­ne über Brü­cken, Stras­sen, Wald­par­tien und Wie­sen. Der maschi­nel­le Ein­satz dau­ert ins­ge­samt zwi­schen vier und sechs Stun­den. Pro Lauf­stil, klas­sisch und ska­ting, muss die Stre­cke jeweils sepa­rat prä­pa­riert wer­den, was min­des­tens zwei Arbeits­gän­ge erfordert.

Selbst am Abend kann bis 21.30 Uhr auf der 3,2 Kilo­me­ter lan­gen Nacht­loi­pe bei Flut­licht gelau­fen wer­den. Treff­punkt der Lang­läu­fer ist die «Loi­pa­höt­ta». Sie dient als Umklei­de­raum und bie­tet auch eine gemüt­li­che Tee-Ecke an.

Für das Spur­ge­rät, Mate­ri­al und tech­ni­sche Ein­rich­tun­gen hat der Ver­ein Valün­alopp im Jah­re 2002 lang­fris­tig eine Gara­ge gepach­tet. Die Gemein­de Tri­e­sen­berg macht es zudem mög­lich, dass für die Öffent­lich­keit WC‘s zur Ver­fü­gung stehen.

An die neue Tech­nik des Ska­tens dach­te man damals noch nicht!